Katzen und Pflanzen: Giftig oder sicher?

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Katzen sind echte Fleischfresser. Und doch mögen viele Katzen ein wenig Grün als „Beilage“. Leider sind nicht alle Pflanzen oder Gemüsesorten bekömmlich für Katzen - manche sind sogar giftig. Welche Pflanzen sollten vermieden werden, mit welchem Gemüse muss man aufpassen, und was sind sichere Alternativen?

Welche Gemüsesorten sind giftig?
Viele Gemüsesorten sind gefährlich für Katzen. Ein Beispiel ist die Nachtschattenfamilie, wie etwa Tomaten und Auberginen. Zwiebeln, Knoblauch und Avocado sind ebenfalls giftig für Katzen. Die Liste der wenig bekömmlichen Gemüsesorten ist so lang, dass es wohl am sichersten ist, Gemüse ganz zu meiden.  Du kannst Deiner Katze natürlich ungesalzenen Fisch oder Fleisch (roh oder getrocknet) als Leckerchen anbieten. Auch Katzenmilch oder Trockenfutter mit einem hohen Fleischanteil geben eine nette Leckerei für zwischendurch ab.

Es ist besser, Deine Katze mit Fleisch zu füttern als mit Gemüse

Welche Pflanzen sind giftig?
Katzen vermeiden Giftpflanzen im Haus meist, denn sie schmecken bitter. Einige der giftigsten Pflanzen werden erst dann gefährlich, wenn größere Mengen davon aufgenommen werden. Trotzdem ist es sicherer,  keine giftigen Pflanzen im Haus zu haben oder diese außerhalb der Reichweite der Katze aufzustellen. Vorsicht ist geboten bei Ficus, Pflanzen aus der Lilienfamilie, Azalee, Weihnachtsstern, jeglicher Art vor Narzisse, den meisten Fettpflanzen und Kakteen. Eine ausführliche Liste findest Du hier.

Katzengras ist ein sicheres „Gemüse“

Welche Pflanzen sind harmlos?
Es gibt einige Pflanzen, die nicht giftig sind für Katzen, wie zum Beispiel die Grünlilie, manche Palmenarten, z. B. die Zwergpalme, Farne, Gerbera und Orchidee. Natürlich sind auch diese Pflanzen nicht als Nahrungsergänzung gedacht! Wenn Deine Katze auf Pflanzen herumkaut, könnte es sein, dass sie auf der Suche nach Folsäure ist. Freigänger-Katzen können sich damit natürlich selbst versorgen, indem sie draußen Gras fressen, doch für reine Wohnungskatzen ist dieses Vitamin schwieriger zu bekommen. Deshalb ist es eine gute Idee, Deiner Katze gelegentlich einen leckeren frischen Topf Katzengras anzubieten. Es enthält genug Folsäure und Katzen sind ganz verrückt danach. Da sie das Gras nicht wirklich verdauen können, werden sie es meistens nicht herunterschlucken, und falls doch, wird es anschließend erbrochen. Keine Sorge, das ist normal! Einfach wegmachen und fertig :-)

Freigänger-Katzen finden ihr eigenes Gras

Du kannst einen „verzehrfertigen“ Topf Katzengras beim Floristen oder im Zoofachhandel kaufen, aber es macht mehr Spaß, es selbst heranzuzüchten. Pflanztöpfe und Samen sind im Gartencenter erhältlich.